Sonntag, 25. Mai 2008
Wespen am Haus
Wir haben Wespen unter der Dachkante. Das Nest ist nicht zu sehen, das heisst die Wespen fliegen unter die Holzvertäfelung. Wie es scheint nagen Sie an dem Mauerwerk, da auf dem Terrassentisch kleine Steinbröckchen liegen. Weiß jemand ob Wespen einen großen Schaden anrichten können? Oder kann man die da hausen lassen? Töten möchte ich die nicht, da die ja unter Artenschutz stehen.
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Ein Arsch in meinem Kreuz
So ich bin jetzt wieder in der Senkrechten. Gestern Abend waren wir auf dem Leineweber. Der Gatte ist doch tatsächlich mit uns drei Weibsen losgezogen. Ich muss schon sagen, der Gatte ist sehr leidensfähig.

Am Startpunkt Jahnplatz lief alles noch sehr gesittet ab. Auch am Alten Markt kam man gut durch die Menge. Der Klosterplatz bot auch noch einige Schleichwege dar, aber am Süsterplatz war dann endgültig Feierabend. Da ging nix mehr. Auch die Blasen der beiden anderen Mädels machten schlapp und so versuchten Sie im New World ihre Blasen zu leeren. (Ich habe tapfer ausgehalten) Es war ja zu erwarten, dass vor der Damentoilette eine riesige Schlange auf sie wartete und so entschied man sich aufs Herrenklo zu gehen. Es war total leer. Das änderte sich aber, sobald die beiden Grazien in der Kabine des Herrenklos waren. Warum können Männer eigentlich nicht weiter pinkeln, sobald eine Frau in Sicht ist? Nun ja, denn beiden Grazien war es wohl auch ein wenig peinlich. Egal.

Am Süsterplatz tobte der Bär. Es war gerappelt voll und man kam kaum vorwärts. Die Band Invisible Touch spielte sich die Seele aus dem Leib (Genesis und Phil Collins Songs) und die Menge sang mit was das Zeug hielt. Die Stimmung war hervorragend und so langsam bekamen wir Durst. Wir drängelten uns also durch die Menge zum Bierstand und löschten unseren Durst. Bis, ja bis ich ein komisches Gefühl im Rücken hatte. An das Drängeln hatte ich mich ja schon gewöhnt, aber dieses Gefühl war neu. Ich drehte also meinen Kopf um herauszufinden, was da so weich in meinem Rücken ist und bekam einen schieren Lachanfall. Hinter mir stand ein Kerl der gefühlte 3 Meter groß war und das was da so weich in meinem Rücken war, war sein Arsch. Die beiden Grazien und ich konnten uns vor Lachen nicht mehr halten, zumal der riesige Kerl im Takt der Musik wippte und mich so zwang mitzuschunkeln. Herrlich sage ich Euch. Das nenne ich mal ergonomisches Anlehnen. OK der Gatte fand es nicht so lustig. Machte aber nichts, er ist ja leidensfähig wie wir wissen.

Nach einer Weile entschieden wir, dass ein wenig Bewegung gut tut und versuchten aus dem Pulk herauszukommen. Nach einer ganzen Weile gelang uns das auch. Die eine der beiden Grazien schlug vor in den Irish Pub zu gehen und noch ein Kilkenny zu schlürfen. Gute Idee dachten wir und so maschierten wir los. Im Pub angekommen musste ich auch dem Drang der Blasenentleerung nachgeben und nun standen wir zu dritt in einer riesigen Schlange vor dem Damenklo. Mein Vorschlag auf das Herrenklo zu gehen wurde einstimmig abgelehnt. Luschen die. Nachdem wir eigentlich ein wenig Stille gesucht hatten, uns klingelten nach dem Konzert ein wenig die Ohren, mussten wir feststellen, dass auch im Pub eine LiveBand spielte. Na ja, egal. Unsere Trommelfelle waren eh schon im Eimer. Also bestellen wir unser Kilkenny und schauten den anderen Gästen zu. Da laufen vielleicht ein paar Gestalten rum. Ein Tätowierter ohne Shirt *grusel* Eine Schotte im Kilt (im Irish Pub? Mutig!) Eine Kellnerin, die das Tablett hielt wie das Ei auf dem Löffel beim Eierlaufen und ein paar besoffene Engländerinnen in sehr, sehr seltsamen Klamotten.

Rundherum, der Abend war schön, lustig, laut und viel zu kurz.
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