Schwangerschaftsegoismus
Bei der Pia habe ich einen interessanten Beitrag gelesen und musste feststellen, dass sie damit vollkommen recht hat. Da ich jetzt schwanger bin und sich alles nur noch mehr oder weniger um das Baby und unsere Zukunft mit dem Baby dreht, geht mir das Leid anderer Menschen nicht mehr besonders nahe. Also jetzt nicht Familie und so, aber so von Bekannten oder Leuten die mir nicht so nahe stehen. Früher habe ich ja auch mit jedem mitgelitten und litt ganz massiv am Helfersyndrom, aber jetzt bin ich viel egoistischer. Erst kommen das Baby und unsere kleine Familie und dann kommt der Rest. Ich habe im Moment wirklich nicht die Kraft und auch nicht den Kopf mich für die Sorgen oder Leiden anderer Menschen zu interessieren. Ich empfinde das auch nicht mehr für so wichtig was andere tun oder denken. Ich lebe gerade in so einer Art Seifenblase und die dämpft alle anderen Einflüsse ab.

Ist schon komisch wie eine Schwangerschaft einen verändern kann.
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jammernich, Donnerstag, 9. Juli 2009, 15:13
Seien Sie mir nicht bös, Frau Ährenwort, aber ich rate Ihnen, sehen Sie zu, dass die Schwangerschaft sie eben nicht so stark verändert...
Ich denke, es ist ganz wichtig, dass man trotz Elternschaft man selber bleibt. Und auch an sich selber denkt. Nicht nur ans Kind. Erst kommt das Baby ist ein mit Vorsicht zu genießender Vorsatz!

frauaehrenwort, Donnerstag, 9. Juli 2009, 15:29
Mir tut das aber mal gut, denn mein Mann war schon der Meinung, dass ich wegen anderen Leuten und deren Problemen zu sehr aufreibe. Mir ist immer alles furchtbar nahe gegangen und jetzt halte ich mehr Abstand und sehe viele Dinge viel objektiver und klarer. Das hat auch seine Vorteile. Und keine Angst, ein "Arsch" werde ich nicht und wer Hilfe braucht, den bekommt sie auch.

dickbauchmarie, Donnerstag, 9. Juli 2009, 19:15
also frau aehrenwort, sie machen das richtig. abgesehen davon wären sie eh machtlos-die hormone,sie verstehen? in der schwangerschaft sich anders zu verhalten ist, denke ich, normal. ich zb. war ne heulsuse und konnte nicht mal den hund ein böses wort sagen wenn er scheiße baute....
nach der jeburt hat sich das alles wieder eingerenkt-bin die unbequeme person wie vorher ;)

frauaehrenwort, Donnerstag, 9. Juli 2009, 22:04
Ja, das mit dem Heulen kommt mir bekannt vor!

herzbruch, Donnerstag, 9. Juli 2009, 22:14
5 monate nach der entbindung kann ich mit grosser freude feststellen, dass ich fremde kinder wieder ganz schlimm finde. die meisten. das beruhigt mich. alles wieder gut.

dickbauchmarie, Donnerstag, 9. Juli 2009, 22:29
ähem, ich fand alle anderen babys im direkten vergleich mit meinen winzlingen schon schrecklich. habs natürlich keiner stolzen jungmutter gesagt.

herzbruch, Freitag, 10. Juli 2009, 12:01
beebie ona auch?? ich bin entsetzt!

frauaehrenwort, Freitag, 10. Juli 2009, 12:09
Doch nicht der Ona. Der ist toll, den will ich heiraten. Rufen Sie mich an wenn er 18 ist :-)

neujahrsgirl, Freitag, 10. Juli 2009, 04:27
Also ich bin zum glück noch die gleiche... ich könnte keinen freund wenn er probs hat allein lassen, weil ich eben davon ausgehe wenns mir schlecht geht sollten sie ja auch da sein ^^

Meine Freundin hat grad massive probleme mit ihren Ex/freund/ex (ändert eben immer) und da fahr ich hin oder hab sogar handy an für nachts...

komisch, die einen ändern sich ganz (wie meine ehmals besten freundin) und andere bleiben gleich...

frauaehrenwort, Freitag, 10. Juli 2009, 10:34
Kommt wohl auf die Hormonbelastung an. Meine Freundin ist seit der Geburt des Jungen total weinerlich. Und der Junge ist schon 20 Jahre alt!!!! Da können se mal sehen :-)