Trauer ohne Ende
Erst gestern mussten wir einen schmerzlichen Verlust ertragen. Die liebe Tante ist friedlich entschlafen. Sie war ja schon 90 Jahre alt, also war es irgendwann zu erwarten, aber vorbereitet ist man nie. Sie hatte ein schönes Leben und einen schönen Tod. Sie ist ins Bett gegangen und einfach nicht mehr aufgewacht. Wir sind traurig aber auch erleichtert. Denn bei der Tante wurde vor Monaten Krebs festgestellt. Man konnte zwar den Haupttumor nicht finden, aber er hatte wohl schon angefangen zu streuen. Ihr ist also viel Leid und Schmerz erspart geblieben. Traurig sind wir trotzdem. Aber das was ich hier gelesen habe, hat mich schlichtweg umgehauen. Der Ehemann und Vater wurde einfach so aus dem Leben gerissen. Er hinterlässt eine schwangere Ehefrau und einen dreijährigen Sohn. Ich kann wohl nicht im entferntesten fühlen, was diese Familie jetzt durchmachen muss, aber alleine der Gedanke, dass ich meinen Mann verlieren könnte treibt mir die Tränen in die Augen und schnürt mir die Kehle zu. Die Tatsache, dass wir den geliebten Menschen von einer zur anderen Sekunde verlieren könnten, sollte uns immer daran erinnern, dass wir jede Sekunde des Lebens mit unseren Lieben auskosten sollten. Jeder Tag könnte der letzte sein. Man sollte zwar nicht immer an das Schlimmste denken, aber so hin und wieder sollte man sich an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern.


[Bild ©Multipla / www.pixelio.de]
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surety, Dienstag, 12. August 2008, 13:22
*schluck* ohne Worte ...

frauaehrenwort, Dienstag, 12. August 2008, 14:53
Darf ich Sie jetzt auch im Club der Schloßhunde begrüßen? *schnief*

surety, Dienstag, 12. August 2008, 15:11
Sie dürfen ...