Dienstag, 12. August 2008
Trauer ohne Ende
Erst gestern mussten wir einen schmerzlichen Verlust ertragen. Die liebe Tante ist friedlich entschlafen. Sie war ja schon 90 Jahre alt, also war es irgendwann zu erwarten, aber vorbereitet ist man nie. Sie hatte ein schönes Leben und einen schönen Tod. Sie ist ins Bett gegangen und einfach nicht mehr aufgewacht. Wir sind traurig aber auch erleichtert. Denn bei der Tante wurde vor Monaten Krebs festgestellt. Man konnte zwar den Haupttumor nicht finden, aber er hatte wohl schon angefangen zu streuen. Ihr ist also viel Leid und Schmerz erspart geblieben. Traurig sind wir trotzdem. Aber das was ich hier gelesen habe, hat mich schlichtweg umgehauen. Der Ehemann und Vater wurde einfach so aus dem Leben gerissen. Er hinterlässt eine schwangere Ehefrau und einen dreijährigen Sohn. Ich kann wohl nicht im entferntesten fühlen, was diese Familie jetzt durchmachen muss, aber alleine der Gedanke, dass ich meinen Mann verlieren könnte treibt mir die Tränen in die Augen und schnürt mir die Kehle zu. Die Tatsache, dass wir den geliebten Menschen von einer zur anderen Sekunde verlieren könnten, sollte uns immer daran erinnern, dass wir jede Sekunde des Lebens mit unseren Lieben auskosten sollten. Jeder Tag könnte der letzte sein. Man sollte zwar nicht immer an das Schlimmste denken, aber so hin und wieder sollte man sich an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern.


[Bild ©Multipla / www.pixelio.de]
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Zaunkönige
So meine beiden Zaunkönige aka der Gatte und der Bruder hatten am Wochenende ja den Sichtschutzzaun aufgestellt. Und so sieht er jetzt aus.



Fünf Stunden hat das Aufstellen gedauert. Das Streichen der Elemente zwei Tage.

Ein riesiges Dankeschön an die liebste Schwägerin und den Lieblingsbruder und an den Gatten natürlich auch. Du warst richtig tapfer. Und zum Glück hast Du dieses Mal keinen Hexenschuß bekommen :-)
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Du wirst ernten was Du säst
Das hoffe ich doch, aber manchmal kommt es anders als man denkt. Da wollte ich mir doch schöne Magerithen einsäen und was ist draus geworden? Unkraut. Da kommt nix gescheites raus. Dem Herrn Papa hatte ich letztes Jahr Samen für Bärlauch geschenkt und was wächst jetzt in seinem Garten? Möhren, Kohlrabi und anderes wirres Zeug. Ich kaufe nie wieder Samen im Supermarkt. Das ist echt krass aber auch lecker. Zumindest im Fall des Herrn Papa :-)


[Bild ©momosu / www.pixelio.de]
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Wochenendarbeit
Am Samstag haben der Gatte und der Bruder den Sichtschutzzaun aufgestellt. Der Anfang war zwar schwierig, aber Sie haben es geschafft. Dafür ein dickes Dankeschön an die beiden. Schmatz. Die Bilder sind noch auf der Kamera der liebsten Schwägerin. Sobald ich die habe, werde ich die hier noch posten. Nun ist der Garten endlich wieder Blickdicht :-) Da kann isch wieder naggisch durch den Garten hopsen.
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Abschied
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist die Großtante des Gatten verstorben. Wir können es einfach nicht glauben. Sie war zwar schon 90 Jahre alt, aber eigentlich fit wie ein Turnschuh. Sie ist einfach eingeschlafen. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass sie nicht mehr da ist. Sie war so lustig und humorvoll und hatte für alles ein offenes Ohr.

Wir haben dann gestern versucht Schwiegermutter zu trösten. Die stand richtig unter Schock. Die beiden hatten eine sehr enge Beziehung. Gestern Abend mussten wir dann noch in Tantchens Wohnung um ein paar Sachen für die Beerdigung auszusuchen. Im Schlafzimmer wurde mir dann richtig schlecht. Die Vorstellung, dass sie letzte Nacht noch in dem Bett gelegen hat war echt schauderhaft. Und der Raum roch auch ganz extrem merkwürdig. Und das Suchen in den Schränken war auch so komisch. Wir kamen uns alle sehr merkwürdig vor. Wie Einbrecher. Heute ist die Besprechung mit dem Bestattungsunternehmer und dann werden wir sehen wie es weiter geht. Da es keine direkten Erben wie Kinder gibt und das Testament bei einem Notar liegt, wird wohl erst einmal ein Rechtspfleger bestellt. Ohne Erbschein können wir ja auch nicht viel erledigen. Wir werden sehen was passiert.


[Bild ©Hans-Jörg F. Karrenbrock / www.pixelio.de]
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