Montag der 5. Oktober 2009

Der Gatte und ich sind zeitig aufgestanden. Wir sind beide nervös und haben Angst. Wir versuchen aber trotzdem noch zu frühstücken. Auf uns wartet eine stressige Zeit. Um 7:30 Uhr verlassen wir mit meinem Geburtskoffer das Haus und fahren in Richtung Franziskushospital in der Bielefelder Innenstadt.

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... Kracher des Gatten.

Ich stehe in der Küche und spüle, da lehnt er sich neben mich auf die Spüle und und sagt mir, wie hübsch ich wäre. Ich reagiere wie immer mit einem dummen Spruch auf seine Komplimente und frage ihn was er da immer noch rumsteht und er sagt nur:

"Ich gucke Dich!"

Ich sags Euch, irgendwann platzt meine Narbe auf wenn ich die ganze Zeit nur geiern muss.

Wat hammwa uns Gedanken gemacht, dass der Herr Katz das Baby nicht mögen könnte oder dass er eifersüchtig wird oder dass er das Kügelchen anfaucht oder kratzt. Alle Sorgen sind umsonst gewesen, denn der Herr Katz ist ne ganz coole Sau. Am aller ersten Tag, als ich mit Emily aus dem Krankenhaus kam und sie gemütlich auf dem Sofa stillt, kam der Herr Katz, schnüffelte an dem für ihn komischen Ding auf meinem Arm, befand es für harmlos und nett uns gesellte sich dazu.



So einfach kann das Leben manchmal sein.

Eben beim spazieren gehen erzählte mir der Gatte, dass er als kleiner Junge sich mal gefragt hat, wie das wohl mit dem Wachsen funktioniert. Also hat er sich vorgestellt, dass der liebe Gott jede Nacht vorbei kommt und einem größere Knochen in den Körper steckt.

Ich habe mir vor Lachen fast in die Hose gemacht und außerdem darf ich gar nicht lachen, denn dann tut mir der Schnitt so schei... weh :-)

Ich habe schon immer geahnt, dass der Gatte nicht ganz "normal" ist :-)