Vorsorge in der 32. SSW
Gestern Abend war ich zur Vorsorge bei meiner Gyn. Meine Werte sind alle super. Kein Zucker im Urin. Blutdruck 110/70. Gewichtszunahme nur 1 Kilo in vier Wochen. Also alles paletti.
(OK wegen dem Gewicht gabs mecker, ich hätte zu wenig zugenommen, aber ich war auch zwei Mal richtig krank, Grippe und Magen/Darm)

Dann sollte eine halbe Stunde CTG geschrieben werden. Das fiel dann aber genau in Zwuckelinas Rumpelstunde und war nicht sehr ergiebig. Sie trat und boxte, dass es in den Lautsprechern nur so knallte :-) Ach ja, meine Tochter. Irgendwann hatten wir dann aber mal 5 Minuten zusammenhängende Werte und die waren gut. Nur leider zeigte sich auch eine ziemlich heftige Wehe, die ich auch spürte. Nicht so gut, aber es blieb bei der einen und dann war es dann auch nicht ganz so schlimm.

Im Gespräch mit der Ärztin erwähnte ich die Schmerzen beim Laufen. Es ist dann anscheinend wirklich eine Symphysenlockerung. Ich soll am Wochenende mal versuchen mein Becken mit einem festen Tuch zu umwickeln und wenn mir das hilft, dann verschreibt sie mir einen Beckengurt. No jo. Schauen wir mal.

Dann gings zum Ultraschall und die Zwuckelina war schon wieder sehr renitent. Der Kopf unten in meiner Blase, die Wirbelsäule vorne und das Gesicht in meinem Rücken. Da war das Vermessen ganz schön schwer, aber irgendwann ließ sie uns doch vernünftig "arbeiten" und die Ärztin errechnete ein Gewicht von 1920 Gramm, was schon ein bisserl schwerer ist, als die Norm, aber das sind ja auch nur alles Schätzwerte und so ist noch alles im Rahmen. Ansonsten strampelte und hampelte die kleine was das Zeug hält und trat bei jeder Gelegenheit Beulen in den Bauch, dass sogar die Ärztin lachen musste (und sie hat selber vier Kinder). Alles in allem also alles super.

In vier Wochen bekomme ich dann eine Überweisung fürs Krankenhaus meiner Wahl. Dort soll ich mich vorstellen und mich nochmal dort vom Chefarzt untersuchen lassen, um zu hören was der zu einer natürlichen Geburt meint. Da ich ja als Risikoschwangere gelte, weil erstens über 35 und dann auch noch Zucker, kann es sogar sein, dass die Klinik mich ablehnt. Dann müsste ich nach Bethel, aber nur über meine Leiche *grusel* Wenn man mich aber annimt, wovon ich jetzt mal ausgehe, werde ich mich dort auch gleich für die Geburt anmelden und auch gleich festhalten lassen, dass ich ausser PDA keine Schmerzmittel erlaube. 8 Stunden Kotzeritis will ich nicht noch mal erleben.

Die nächsten Vorsorgetermine habe ich dann alle 2 Wochen mit CTG und Ultraschall, damit wir das Gewicht der Kleinen im Auge behalten können. Alles was über 4 Kilo geht wird dann wahrscheinlich gleich als Kaiserschnitt enden. Aber da warte ich erstmal gelassen ab. Man hat ja Pferde schon.....aber das kennt ihr ja.

Und hier das aktuellste Foto der kleinen Zwuckelina.



Ganz anders als das Kügelchen :-) Ich bin ja schon so gespannt!!!!
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frollein, Mittwoch, 18. Januar 2012, 19:39
Wieso stellt sich die Frage bei Ihnen nach einer natürlichen Geburt? Und warum muss das ein Chefarzt entscheiden? Bin da vielleicht nicht ganz auf dem Laufenden, aber "nur" wegen Zucker und über 35 muss man doch nicht gleich aufgeschnitten werden, oder? Also im Krankenhaus vorstellen bei Risikoschwangerschaft is ja klar, aber gleich schnippeln? Versteh ick nich...

Ach, aber:
Die nehmen Sie, ganz bestimmt. Ich drück die Daumen :)

smutje, Mittwoch, 18. Januar 2012, 23:24
Heute stellen sich die Ärzte total doch an. Jede Frau über 35 ist schon ein " Risiko" und " Risiko dazu" wenn noch "Zucker " im Spiel ist.
Es gibt viel bla bla, von wegen "man muss doch die Geburt einleiten" und eine " normale Geburt käme nicht in Frage- weil das Risiko für Mutter und Kind größ ist".

Wenn man Pech hat ist auch so, daß man in so eineer Klinik auch verweigert wird...

aber man soll abwarten und nicht den " Teufel an die Wand malen"!
:)
Ich drück ganz fest die Daumen!!!

frauaehrenwort, Donnerstag, 19. Januar 2012, 12:12
@frollein: Die erste Geburt war ja schon ein KS, weil das Kügelchen sich ja weigerte ins Becken zu drehen. Angeblich wäre mein Becken zu klein für ein Kind jenseits der 3,5 Kilo Marke. Da streiten sich die Gelehrten. Die können da sowieso fachsimpeln wie sie wollen, ich warte ab und hoffe, dass ich in dem Krankenhaus entbinden kann und wie es von statten geht, wird sich ja erst unter der Geburt selbst entscheiden. Vielleicht klappt es ja doch normal. Ich lasse die mal alle reden und ölen und ich weiß ja, dass meine Kinder ihren eigenen Kopf haben. Basta!

@smutje: Aber ährlich, als ob man mit 35 eine alte Frau ist :-) OK im Moment fühle ich mich so :-) Aber die Ärztin ist ja nur vorsichtig. Was manchmal ja auch nicht verkehrt ist.

frollein, Donnerstag, 19. Januar 2012, 15:56
Ah, okay, dass die erste Geburt ein KS war, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Dann isses ja was anderes, oftmals geht es auf natürlichem Wege dann ja auch wirklich nicht mehr.

Aber es is ja auch noch ein bisschen Zeit. Also, wie Sie schon sagen: Erstmal weiterlaufen lassen und ankucken, wie sich die Sache so entwickelt. Wer weiß, vielleicht gibt es zum Ausgleich ja diesmal 'ne Turbo- bis Sturzgeburt, so dass die im Krankenhaus Ihre Messer gar nicht so schnell wetzen können...

Gibt ja nix, was es nich gibt, näch...

smutje, Mittwoch, 18. Januar 2012, 23:26
Die kleine Maus ist so süß!
ich kann es kaum erwarten sie in den Armen zu halten!

frauaehrenwort, Donnerstag, 19. Januar 2012, 12:12
Ich kann es auch kaum erwarten :-)

smutje, Donnerstag, 19. Januar 2012, 22:59
Oh ja, die Ärzte sind sehr vorsichtig mit allem und das ist auch gut so. Besonders deine Gyn! Das macht nicht jede Gyn so... du weißt was ich meine...:)