Oder: Entspannt der Zukunft entgegen blicken.

Gestern, da war eigentlich ein Scheisstag. Das Wohlbefinden ließ zu wünschen übrig und ich saß ja ganz alleine im Büro. Alle hatten mich verlassen *heul* und die Arbeit nahm kein Ende. Aber kurz vor Feierabend kam einer meiner Chefs rein und fragte mich, wie ich mir das so arbeitstechnisch in Zukunft vorstellen würde. Nun ja, da ich noch so ziemlich am Anfang der Schwangerschaft bin und man ja nicht unbedingt mit Kanonen auf Spatzen schießen soll, habe ich vorgeschlagen, dass wir erstmal abwarten wie die Dinge so laufen. Im Sommer könnten wir uns dann nochmal darüber unterhalten, aber grundsätzlich würde ich gerne weiter arbeiten wollen, bzw. muss ich auch, denn die Villa zahlt sich nicht von alleine ab. Ob ich mir schon was wegen der Kinderbetreuung ausgedacht hätte wollte er wissen. Jo, meine Eltern hüten das Kleine solange bis ich einen adäquaten Platz oder Tagesmutter gefunden habe. Und da sacht der Chef doch etwas, das hat mich glatt umgehauen. Wir hätten da hinten ja noch ein leeres Büro mit einem kleinen angrenzenden Nebenraum. Das könnte man ja als Babyzimmer umbauen und dann könnte ich das Kleine zur Not auch mal mitbringen und hier wären ja genug Leute, die das Kind auch mal bespaßen könnten. Da war ich sowas von biffbaff. Meine Kinnlade ist nicht nur auf meine Schuhe gefallen, die lag plötzlich eine Etage tiefer. Da haste Worte und vor einigen Wochen habe ich mir fast vor Angst in die Hose gemacht, dass die mir den Kopf abreißen und mich vielleicht rausmobben, wenn ich denen sage, dass ich schwanger bin. So und nun kommst Du.