Zustände wie im Mittelalter
Am Montag, 23. August 2010, 15:20 im Topic 'Weltgeschehen'
Seit langem brodelt ein Thema in mir und heute Morgen brach dieses Thema durch den Damm und ich war wütend und unendlich traurig. Im Radio hörte ich von den Kindern die an einer verunreinigten Infusion (Artikel hier) starben. Ich heulte Rotz und Wasser und gleichzeitig war ich so richtig sauer und wütend. Mein Mitgefühl gehört den Eltern, die diesen Verlust sicher nie verkraften werden.
Da ich vor zwei Jahren schon mal für eine Woche in einem Krankenhaus lag und dann natürlich die anderthalb Wochen mit dem Babymädchen zur Geburt, konnte ich mir ein Bild über die Zustände in unseren Krankenhäusern machen. Und ich muss sagen ich war mehr als entsetzt. Diese Stümper wissen doch heute gar nichts mehr über Hygiene. Aber auch nicht im Geringsten.
Ich habe schon als kleines Kind von meiner Mutter gelernt, dass wenn man nach Hause kommt, egal wo man war, man sich gleich die Hände mit Seife wäscht und erst recht vor dem Essen. War bei uns in der Familie einer richtig krank, wurden fast täglich die Betten frisch bezogen und meine Mutter achtete auch auf ausreichendes Lüften der „Krankenräume“ und Reinigen der WCs. Und zwar mit ständig frischem Wasser, welches sie nach dem Wischen der WCs sofort wegschüttete und damit nicht noch die Küche wischte. Das sind eigentlich alles normal Dinge, die jeder Mensch wissen muss und erst recht in einem Krankenhaus. Aber dort gab es keinerlei Hygienerichtlinien. Das Personal kam rein, grabschte alles an, untersuchten die Patienten, nahmen die Babys ohne sich die Hände zu waschen/desinfizieren hoch und so weiter. Die Ärzte desinfizierten sich wenigstens die Hände bevor sie einen anfassten, aber das war auch alles. Das Reinigungspersonal wischte mit einem Eimer die ganze Station!!! Inkl. Toiletten und auch die Lappen zum abwischen der Tablettschränkchen war immer der selbe und auch das Wasser wurde nicht gewechselt. Da kam es einem schon regelmäßig hoch und man wollte schon gar nicht wissen, wie es in der Krankenhausküche aussah.
Es sterben so viele Leute in den Krankenhäusern, aber meistens nicht an der ursprünglichen Erkrankung, sondern an einem Infekt, den sie sich im Krankenhaus geholt hatten. So etwas darf es gar nicht geben, jedenfalls nicht in unserem Zeitalter. Wir wissen über die Mirkoorganismen, Bakterien und Viren die uns schaden Bescheid und die meisten werden durch einfaches Händewaschen unschädlich gemacht. In anderen Ländern z.B. wird jeder Neuzugang in einem Krankenhaus auf die Quarantänestation verlegt und erst wenn der Patient auf Bakterien/Viren untersucht wurde, dann darf dieser Patient auf die normale Station. Hier wird der wild Hustende direkt neben dem Kleinkind mit einem gebrochenen Arm in der Notaufnahme geparkt und wenn ich dann in einem Krankenhaus ein Plakat sehe, auf dem steht, dass Hygiene in diesem Krankenhaus groß geschrieben wird und der Arzt in der Notaufnahme reinkommt, und sofort meinen Vater anfasst ohne sich die Hände zu desinfizieren und auch nicht nach der Untersuchung und mein Vater blutete stark, dann, ja dann könnte ich kotzen und den Arzt fragen in welcher Höhle er denn studiert hat.
Man Leute, dass ist doch die einfachste Sache der Welt. Manche Keime sind nicht schlimm und trainieren sogar unser Immunsystem, aber in einem Krankenhaus haben Keime nichts zu suchen. Da sind die Menschen in der Regel schon krank, die wollen gesund werden und nicht noch kränker!
Und auch die Regelung des Besuchs finde ich grauenhaft. Es kann jeder zur jeden Zeit in die Krankenzimmer. Man kann sich als Patient in einem Krankenhaus gar nicht gegen Besucher wehren und teilweise geben sich da die Leute die Klinke in die Hand. Das man sich als Kranker auch mal tagsüber ausruhen möchte scheint keinen zu interessieren. Ich habe nach der Geburt der kleinen Maus so unter Stress gestanden, dass ich einen Blutdruck von 160/90 hatte. Die Krankenschwester bat mich dann auch darum alles Besucher rausschmeißen zu dürfen. Sowas muss doch nicht sein. Früher gab es Besuchszeiten und in der restlichen Zeit konnte man sich als Patient ausruhen. Und gerade die Entbindungsstationen sollte vor jeglichen Besuchern abgeriegtelt sein. Nur die Partner oder eine andere Bezugsperson sollte Zugang zu der Entbindungsstation haben, damit sich Mutter und Kind von der Geburt erholen können und ich muss sagen, dass ich nach einer Woche Geburtsmarathon mit Kaiserschnitt am liebsten keinen gesehen hätte. Und ich weiß eines ganz genau. Sollte ich nochmal ein Kind zur Welt bringen, dann werde ich auch gleich kund tun, dass ich im Krankenhaus keinen außer meiner Familie sehen will. Die können mich zu Hause besuchen wenn ich wieder fit bin, aber dann kommt komischer Weise kaum einer, weil man ja nicht stören will. Guter Witz!
...bereits 1012 x angeklicktDa ich vor zwei Jahren schon mal für eine Woche in einem Krankenhaus lag und dann natürlich die anderthalb Wochen mit dem Babymädchen zur Geburt, konnte ich mir ein Bild über die Zustände in unseren Krankenhäusern machen. Und ich muss sagen ich war mehr als entsetzt. Diese Stümper wissen doch heute gar nichts mehr über Hygiene. Aber auch nicht im Geringsten.
Ich habe schon als kleines Kind von meiner Mutter gelernt, dass wenn man nach Hause kommt, egal wo man war, man sich gleich die Hände mit Seife wäscht und erst recht vor dem Essen. War bei uns in der Familie einer richtig krank, wurden fast täglich die Betten frisch bezogen und meine Mutter achtete auch auf ausreichendes Lüften der „Krankenräume“ und Reinigen der WCs. Und zwar mit ständig frischem Wasser, welches sie nach dem Wischen der WCs sofort wegschüttete und damit nicht noch die Küche wischte. Das sind eigentlich alles normal Dinge, die jeder Mensch wissen muss und erst recht in einem Krankenhaus. Aber dort gab es keinerlei Hygienerichtlinien. Das Personal kam rein, grabschte alles an, untersuchten die Patienten, nahmen die Babys ohne sich die Hände zu waschen/desinfizieren hoch und so weiter. Die Ärzte desinfizierten sich wenigstens die Hände bevor sie einen anfassten, aber das war auch alles. Das Reinigungspersonal wischte mit einem Eimer die ganze Station!!! Inkl. Toiletten und auch die Lappen zum abwischen der Tablettschränkchen war immer der selbe und auch das Wasser wurde nicht gewechselt. Da kam es einem schon regelmäßig hoch und man wollte schon gar nicht wissen, wie es in der Krankenhausküche aussah.
Es sterben so viele Leute in den Krankenhäusern, aber meistens nicht an der ursprünglichen Erkrankung, sondern an einem Infekt, den sie sich im Krankenhaus geholt hatten. So etwas darf es gar nicht geben, jedenfalls nicht in unserem Zeitalter. Wir wissen über die Mirkoorganismen, Bakterien und Viren die uns schaden Bescheid und die meisten werden durch einfaches Händewaschen unschädlich gemacht. In anderen Ländern z.B. wird jeder Neuzugang in einem Krankenhaus auf die Quarantänestation verlegt und erst wenn der Patient auf Bakterien/Viren untersucht wurde, dann darf dieser Patient auf die normale Station. Hier wird der wild Hustende direkt neben dem Kleinkind mit einem gebrochenen Arm in der Notaufnahme geparkt und wenn ich dann in einem Krankenhaus ein Plakat sehe, auf dem steht, dass Hygiene in diesem Krankenhaus groß geschrieben wird und der Arzt in der Notaufnahme reinkommt, und sofort meinen Vater anfasst ohne sich die Hände zu desinfizieren und auch nicht nach der Untersuchung und mein Vater blutete stark, dann, ja dann könnte ich kotzen und den Arzt fragen in welcher Höhle er denn studiert hat.
Man Leute, dass ist doch die einfachste Sache der Welt. Manche Keime sind nicht schlimm und trainieren sogar unser Immunsystem, aber in einem Krankenhaus haben Keime nichts zu suchen. Da sind die Menschen in der Regel schon krank, die wollen gesund werden und nicht noch kränker!
Und auch die Regelung des Besuchs finde ich grauenhaft. Es kann jeder zur jeden Zeit in die Krankenzimmer. Man kann sich als Patient in einem Krankenhaus gar nicht gegen Besucher wehren und teilweise geben sich da die Leute die Klinke in die Hand. Das man sich als Kranker auch mal tagsüber ausruhen möchte scheint keinen zu interessieren. Ich habe nach der Geburt der kleinen Maus so unter Stress gestanden, dass ich einen Blutdruck von 160/90 hatte. Die Krankenschwester bat mich dann auch darum alles Besucher rausschmeißen zu dürfen. Sowas muss doch nicht sein. Früher gab es Besuchszeiten und in der restlichen Zeit konnte man sich als Patient ausruhen. Und gerade die Entbindungsstationen sollte vor jeglichen Besuchern abgeriegtelt sein. Nur die Partner oder eine andere Bezugsperson sollte Zugang zu der Entbindungsstation haben, damit sich Mutter und Kind von der Geburt erholen können und ich muss sagen, dass ich nach einer Woche Geburtsmarathon mit Kaiserschnitt am liebsten keinen gesehen hätte. Und ich weiß eines ganz genau. Sollte ich nochmal ein Kind zur Welt bringen, dann werde ich auch gleich kund tun, dass ich im Krankenhaus keinen außer meiner Familie sehen will. Die können mich zu Hause besuchen wenn ich wieder fit bin, aber dann kommt komischer Weise kaum einer, weil man ja nicht stören will. Guter Witz!
engelchenfiona,
Montag, 23. August 2010, 15:37
*schluck*...