Wie verhält man sich dem ehemaligen Lieblingskollegen gegenüber, bei dem der Blutkrebs zum zweiten Mal ausgebrochen ist und die Chancen recht schlecht stehen? Sein Bruder kommt zwar als Rückenmarksspender zu 100% in Frage, aber der Bruder war auch schon mal an Krebs erkrankt. Was ist das eigentlich für eine beschissene Welt?

Rufe ich ihn jetzt einfach an und frage nach seinem Zustand oder halte ich mir dezent zurück und warte bis sich eine Gelegenheit ergibt ihn anzusprechen ohne zu nerven.

Ich weiß es nicht.

Kennt ihr noch das Lied? Ich glaube das Lied fängt hier gerade in der Firma an. Der Leiter der Technik macht sich in vier Wochen auf zum neuen Arbeitgeber, Schnucki möchte ab September studieren (bleibt mir aber vielleicht halbtags erhalten) und die Kreative will wohl auch nach dem Studium abhauen. No jo, der Chef ist wenig begeistert. Ich sehe aber gerade jetzt die Chance für Veränderungen und ich würde mich über Veränderungen freuen, denn Stillstand ist des Menschen Tod.

In meinem Kopf schwirren schon so viele Ideen für Veränderungen, aber auf mich hört ja eh keiner *seufz*