Donnerstag, 16. August 2012
Kater Upate
Der Kater war nun den ganzen Tag in der Klinik. Untersuchen konnte man ihn nicht, denn er lässt es nicht zu. Er wehrt sich auf Teufel komm raus. Lediglich den Verband konnte man ihm wechseln und sagen, dass das Bein in Ordnung ist. Alles andere eben nicht. Für eine Narkose ist er zu schwach. Er fraß zwar fast eine ganze Dose Aufbaufutter in der Klinik. Hier zu Hause aber nicht. Gut, vielleicht ist er ja auch erstmal satt. Eine ganze Schüssel Sprühsahne hat er jedenfalls weggeschlabbert. Die Knubbel werden immer mehr. Nun habe ich am anderen Unterlied auch so ein Ding entdeckt. Der Tierarzt meint auch, dass es sich wohl dem Ende zuneigt, aber er noch so wach und neugierig ist und sich auch wehrt, dass es noch zu früh wäre ihn zu erlösen. Ich finde ja, dass er jetzt schon ein wenig leidet. Ich rede mir noch ein, dass es von der Hitze kommt und er vielleicht einen leichten Infekt hat und deswegen gestern gebrochen hat und nicht fressen konnte, aber wenn ich ährlich bin, dann ist das schon der Anfang vom Ende. Ich will es mir nur nicht eingestehen. Wenn ich ihn einschläfern lasse, dann ist das für mich so, als ob ich eine Mörderin wäre. Sammy begleitet mich schon seit 13 Jahren. Er war da als ich mit meinem Mann zusammen kam, er war da als wir zusammen zogen, als wir heirateten und beide Kinder bekamen. Er ist mit uns umgezogen ins eigene Heim, er hat mich getröstet wenn ich traurig war, er hat uns genervt, wenn er mitten in der Nacht raus wollte. Er brachte mir tote Vögel und Mäuse als Geschenk und auch mal lebende Mäuse zum spielen. Er kotzte unsere Teppiche voll und pinkelte des Mannes Bettdecke voll, als dieser bei mir einzog. Ich kann mich noch so gut daran erinnern, dass er sich nachts als er noch ein Baby war auf meinem Hals legte und so laut schnurrte, dass man nicht schlafen konnte.

Und jetzt soll ich entscheiden, dass sein Leben nicht mehr lebenswert ist. Woher will ich das denn wissen? Ich bin todtraurig und möchte, dass er wieder gesund wird und noch mindestens 3 schöne Jahre hat. Eben ist er zumindest alleine in die Küche gehumpelt und hat Milch getrunken und Sprühsahne geschlabbert. Vielleicht geht es ihm ja doch bald besser. Ich hoffe es so sehr.
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Stationäre Aufnahme
Der Kater gefiel auch dem Arzt nicht. Die Knubbel vermehren sich schnell. Aktuell hat er drei, die ich gefühlt habe. einen im Nacken, einen auf dem Kopf und einen unter dem Auge. Bei so einer raschen Ausbreitung vermute ich nichts Gutes mehr. Der Arzt will nun noch einmal Röntgen, Ultraschall, Blutbild und Zahnuntersuchung machen. Dann sehen wir weiter. Fakt ist, dass der Kater immer noch nichts fressen und trinken will. Das ist eines der schlechtesten Anzeichen. Heute um kurz vor 18 Uhr soll ich anrufen, wann ich zur Besprechung kommen kann.

Ich habe richtig Angst vor dem Termin.
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Mittwoch, 15. August 2012
Es geht dem Ende zu
Herr Katz macht mir große Sorgen. Seit Tagen frisst und trinkt er kaum noch was. Erst dachten wir, dass er das Nierendiätfutter nicht mag und fütterten mit Einverständnis des Tierarztes alles was er mag. Doch auch das nützt nix. Aus reiner Verzweiflung habe ich ihm eben Milch (er liebt Milch) und Vanillequark gegeben. Von beidem hat er wenigstens ein wenig gegessen und getrunken. Heute lag er den ganzen Tag IM Katzenklo und wollte da nicht raus kommen. Erst als ich den Deckel abnahm, trollte er sich ins Wohnzimmer. Dort lag er dann aber sehr traurig auf dem Sofa herum. Alle Versuche ihm ein wenig Futter schmackhaft zu machen scheiterten. Im Nacken und auf dem Kopf zwischen den Ohren habe ich kleine Knubbel festgestellt. Der Arzt meinte, dass wären Fettgeschwülste, aber ich bin da nicht so ganz überzeugt von. Fakt ist, dass der Herr Katz nur noch Haut und Knochen ist und sehr schlecht aussieht. Der Arzt hatte am Sonntag noch alle Blutwerte genommen und meinte, dass so weit alles in Ordnung ist. Selbst die Nierenwerte waren ok. Keine Temperatur und keine Infektion. Das Bein an sich sieht sehr gut aus. Vielleicht ist er einfach auch nur so deprimiert, dass er nicht raus darf? Ich weiß es nicht. Ich mache mir große Sorgen. 13 Jahre begleitet er mich schon und nun habe ich Angst, dass es zu Ende geht. Vor allem, weil wir ihm die OP zumuten mussten. Vielleicht war das zu viel für so einen alten Kater. Und er muss in drei Wochen ja nochmal operiert werden. Der Fixateur muss wieder raus. Ob er diese OP überhaupt überleben wird? Ich weiß es nicht und ich mag auch gar nicht daran denken. So wie er jetzt aussieht dauert das keine Woche mehr. Ich hoffe so, dass er Morgen wieder frisst. Ich werde es heute noch auf Verdacht mit Schmerzmittel versuchen. Vielleicht hat er Schmerzen und frisst deshalb nicht. Ich bin ziemlich ratlos. Morgen früh habe ich einen Termin zum Verbandswechsel. Vielleicht weiß der Doc ja weiter.
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Mittwoch, 15. August 2012
Herzmomente
Herzmomente sind die Momente, die man am liebsten konservieren möchte. Man will sich das Bild und das Gefühl ganz fest einprägen aber man weiß, dass die Erinnerung verblassen wird, weichen muss für neue Erinnerungen. Manche bleiben für immer, manche sind schnell verflogen. Solche Herzmomente sind z.B. wenn die Große nach dem Kindergarten in meine Arme fliegt, mich drückt und sagt "Mami ich habe dich lieb!". Da muss ich schon ganz schwer schlucken. Oder als die Oma ihr Smartis geben will, diese aber in meiner Handtasche deponiert und der Großen sagt, dass sie die erst nach dem Essen naschen darf und das Kind schmollend antwortet "Mama gibt mir die sowieso nicht. Ich hatte ja schon vorhin ein Eis!" Da komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus. Oder wenn die Kleine beim Stillen innehält, mich anguckt und dann lächelt. Überhaupt wenn die Kleine lächelt wenn sie mich sieht. Das wärmt das Herz, das macht einen butterweich. Oder wenn die Kleine auf dem Bauch liegt, sich mit den Händen ganz nach oben drückt, umher schaut und lacht, als ob jemand was ganz lustiges gemacht hat.

Herzmomente, manchmal sind sie klein und manchmal ganz groß. Ganz tief in mein Herz will ich sie eingraben, damit ich in 50 Jahren immer noch hachzen kann :-)
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Testbericht: Fotoservice Prentu.de
Diesmal durfte ich den Foto Online Dienst Prentu.de testen. Da wir ja im Moment einen Haufen Kinder- und Babyfotos haben und auch im Mai bei einem professionellen Fotografen waren und deswegen wirklich schöne Fotos in digitaler Form haben, wollten wir diese auch endlich in Papierform haben. Ich hatte gerade einen Schwung Bilder bei einem anderen Anbieter bestellt, aber diese waren mir zu rotstichig. Ich mag zwar farbintensive Bilder, aber wenn man fast aussieht wie ein Indianer, dann ist das auch nicht mehr schön. Bei prentu.de testete ich also Fotos auf Leinwand, hier wählte ich das Querformat 30 x 40 cm und natürlich ließ ich auch Fotos entwickeln und zwar in verschiedenen Formaten.

Die Lieferzeiten waren mit 2 Tage für Fotos und 5 Tage für Leinwände angegeben. Die Fotos trudelten nach exakt zwei Tagen ein. Das Leinwand Foto ließ sich allerdings nicht blicken. Und was gibt es schöneres bei einer Testbestellung als eine Panne? Eben, ich konnte hier direkt den Service mit testen. Ich schrieb also über das Kontaktformular unter Angabe der Bestellnummer eine Mail an den Service, dass das Leinwandbild noch nicht eingetroffen sei und gleich am nächsten Werktag erhielt ich die Antwort, dass man die Sendung leider nicht nachverfolgen könne, aber ein neues Leinwandbild sofort raus ginge. Das nenne ich mal perfekten Service. Und tatsächlich kam am dritten Tag nach der Mail das Bild endlich an.

Zu der Qualität der Bilder kann ich sagen, dass sie nicht so rotlastig waren, einige Bilder waren mir sogar zu blaß. Aber insgesamt war das Farbverhältnis bei den Bildern sehr ausgewogen. Die Papierbeschaffenheit war um einiges Besser, als bei vergleichbaren Anbietern. Brilliante Farben auf qualitativ hochwertigem Papier. Das kann sich sehen lassen. Die Versanddauer finde ich auch ok. Die Preise sind meines Erachtens nach mehr als ok, denn wenn man den regelmäßigen Newsletter bekommt, erhält man damit noch zusätzlich Rabatte und das regelmäßig. 100 Fotos kosten z.B. 9,95 Euro, ein Leinwandbild 40 x 30 cm kostet 22,95 Euro und aktuell erhält man 15% Rabatt. Schön finde ich auf der Homepage, dass ich mir zu einigen Produkten Videos angucken kann, so kann man sich Bilder auch auf Acryglas drucken lassen und wenn man sich nicht vorstellen kann, wie das aussieht, so zeigt einem das Video das Produkt. Ich z.B. hätte vorher nicht gewusst wie ein Acrylglasbild aussieht. Zu den weiteren Vorteilen zählt, dass ich mir nicht extra eine Software für die Bestellung runterladen und installieren muss. Wenn man oft den Anbieter wechselt, weil mal der und mal der günstiger ist, dann vermüllt der Rechner. Bei Prentu geht das alles über die Homepage. Die Bedienung ist selbsterklärend und sollte auch für Anfänger einfach zu bedienen zu sein.

Einzig alleine die Versandkosten finde ich ein wenig verwirrend. Für fast jedes Produkt gibt es einen anderen Preis und für die verschiedenen Produkte wird auch jedes mal der Versandkostenpreis fällig. Bestelle ich also Fotos und eine Leinwand, so werden für die Fotos Versandkosten fällig und für die Leinwand auch. Die Produkte werden auch wirklich getrennt verschickt, aber wenn man die Rabatte nutzt, dann gleicht sich das wieder aus.

Für diese Testbestellungen habe ich die Testprodukte kostenlos erhalten. Dieses hat meine Meinung aber nicht beeinflusst
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