Wie
Am Montag, 31. Januar 2011, 21:25 im Topic 'Friends'
Wie verhält man sich dem ehemaligen Lieblingskollegen gegenüber, bei dem der Blutkrebs zum zweiten Mal ausgebrochen ist und die Chancen recht schlecht stehen? Sein Bruder kommt zwar als Rückenmarksspender zu 100% in Frage, aber der Bruder war auch schon mal an Krebs erkrankt. Was ist das eigentlich für eine beschissene Welt?
Rufe ich ihn jetzt einfach an und frage nach seinem Zustand oder halte ich mir dezent zurück und warte bis sich eine Gelegenheit ergibt ihn anzusprechen ohne zu nerven.
Ich weiß es nicht.
...bereits 1010 x angeklicktRufe ich ihn jetzt einfach an und frage nach seinem Zustand oder halte ich mir dezent zurück und warte bis sich eine Gelegenheit ergibt ihn anzusprechen ohne zu nerven.
Ich weiß es nicht.
romylein,
Montag, 31. Januar 2011, 21:40
Anrufen, anrufen, anrufen! Die meisten ziehen sich ja äh zurück und der Betroffene fühlt sich oftmals für eine lange Zeit zurück- und alleingelassen. Sollte Dein Anruf ungelegen kommen dann wird man es Dir schon wissen lassen. Also trau Dich einfach, es wird nicht falsch sein!
Ps. Habe Dir vor ein Paar Tagen eine E-Mail geschrieben und warte ganz ungeduldig auf das Passwort ;-))
Die Osnabrückerin
Ps. Habe Dir vor ein Paar Tagen eine E-Mail geschrieben und warte ganz ungeduldig auf das Passwort ;-))
Die Osnabrückerin
frauaehrenwort,
Montag, 31. Januar 2011, 22:31
Du hast wohl recht, einfach anrufen und fragen wie es ihm geht. Das ist wohl das Beste.
Ich habe keine Mail bekommen, hab sogar gerade den Spamordner durchgesucht und nichts gefunden. Welchen Betreff hatte denn die Mail und im zweifelsfalle bitte nochmal schicken an frauaehrenwort ät gmail.com.
Ich habe keine Mail bekommen, hab sogar gerade den Spamordner durchgesucht und nichts gefunden. Welchen Betreff hatte denn die Mail und im zweifelsfalle bitte nochmal schicken an frauaehrenwort ät gmail.com.
die_schottin,
Montag, 31. Januar 2011, 23:12
Ich würde anrufen. Er muss sich soundso der Situation stellen und die meisten können besser darüber sprechen als Freunde und Verwandte. Er wird sich riesig freuen, dass Du nach ihm fragst. Es wird viele Menschen geben, die ihm nun aus dem Weg gehen, weil sie nicht wissen wie sie mit der Situation umgehen sollen und sich deshalb von ihm entfernen. Ich hab's im Bekanntenkreis schon zwei Mal erlebt. Deshalb: Halte zu ihm, stärk ihm den Rücken und lass ihn wissen, dass Du an ihn denkst! Das wird ihm helfen.
sternchenjg,
Dienstag, 1. Februar 2011, 10:37
Ich kann mich den anderen beiden nur anschließen. Zeige Präsenz und Interesse an seiner Situation. Wenn er es nicht möchte oder gerade einfach nicht kann, wird er es Dich wissen lassen. Es gibt aber wirklich nichts schlimmeres, als wenn alle sich zurückziehen nur weil sie nicht wissen, ob es passt oder nicht. Und wenn Du die ersten Worte mit ihm gewechselt hast wirst Du merken, dass es immer leichter wird. Rede normal mit ihm. Nur spar Dir die üblichen Floskeln, die einem so gerne mal rausrutschen. (Ich ertappe mich auch immer wieder, wie mir bestimmte Dinge über die Lippen kommen wollen, die da nicht hingehören.)
Du machst das schon! Nur Mut!
Du machst das schon! Nur Mut!
knoetchen,
Dienstag, 1. Februar 2011, 16:38
Jap, anrufen. Unbedingt.