Dienstag, 1. Januar 2013
Trott
Neues Jahr, altes Spiel. Morgen hat uns der Alltag wieder. Morgen muss ich wieder arbeiten und die Kinder werden dann bei meiner Mutter sein. Die Grosse geht allerding erst ab nächste Woche in den Kindergarten. Wenn überhaupt. Sie schniefte eben schon wieder und sah sehr blass aus. Nachtigall ich hör' Dir trappsen. Wenn da mal nicht sie nächste Erkältung im Anmarsch ist.

Ausserdem bin ich gespannt welche Seuchen im Kindergarten wieder am schwarzen Brett angeschlagen sind.
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Donnerstag, 22. November 2012
Das Leben ist Sch.....
Und manchmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Hier kreist ja schon seit einer Ewigkeit die Schnoddernase mit Fieber und Husten. Nix Neues. Wie gesagt von Oktober bis April, also so lange wie man die Winterreifen drauf haben sollte, ist das moderne Kindergarten Kind krank (inkl. dem Rest der Familie mit Oma und Opa) ((modernes Kind deswegen, weil Omma immer sagt, dass wir früher quasi nie krank waren. Das kommt gleich nach: ihr habt immer gut geschlafen, gegessen usw. und wart mit 12 Monaten trocken))

Nun haben wir aber eine neue Stufe erreicht. Die Mütter und Väter unter Euch wissen ja, dass es nichts interessanteres gibt, als den Windelinhalt und da unsere jetzt trocken ist halt der Toiletteninhalt. Als Mama ist einem ja eh nix mehr peinlich und da wird jeden Tag penibel die Ausscheidung des eigenen Kindes untersucht. Unsere Große z.B. kann ja Steine sch... und bekommt deswegen öfters Macrogol, also immer dann wenn die Ausscheidungen rot gefärbt sind. Kommt leider hin und wieder vor. Sie sehen, wir beschäftigen uns hier mit einer Menge Sch...

Vorgestern also neue Stufe. Unsere Große geht immer erst Pipi machen, lässt sich dann anziehen, wäscht sich die Hände und spielt drei Minuten, bis sie dann wieder ankommt und den Wunsch äußert jetzt noch mal zur Toilette zu wollen, weil jetzt das große Geschäft kommt. Wir trenne im Hause Ährenwort also auch unsere Ausscheidungen. OK, kann man ja machen. Wird halt nicht langweilig. Also setzte ich Vorgestern das große Mädel auf den Thron und man hört schon, dass es diesmal einfach ging. Kein Geächze und Gestöhne. Ein Blick ins Klo ließ meine Stirn in Falten verfallen, also mehr als sonst, denn was da im Klo lag, sah aus wie Albinokacke (sorry, das umschreibt es aber am besten). Hell, heller, am hellsten. Also nicht ganz dem entsprechend, was da sonst so aus dem Kind kommt. Und da ich immer ganz nervös werde, wenn das Kind nicht das tut was es immer tut, rief ich doch lieber mal den Kinderarzt an. Man sagte mir, dass wenn es kein Durchfall ist und nicht bis zum Himmel stinkt, diese Verfärbung auch von den Medikamenten kommen könnte und ich mir keine Sorgen machen bräuchte. Wir verabreichten letzten Woche ja Amoxi und Fiebersaft. OK, sonst war sie ja auch ok.

Gestern schilderte Omma, dass der Stuhl (ich war ja arbeiten) immer noch hell war, aber Kind weiter in Ordnung. Heute dann das übliche Spiel. Erst Pipi, anziehen, drei Minuten warten und dann noch mal das große Geschäft machen. Ja und dann kam es ganz schnell: Durchfall und immer noch albinomäßig. Okeeeeee, hmmmmm......Kinderarzt anrufen. Termin in 30 Minuten bekommen und doof gucken, weil a. normaler Weise kriegt man immer erst mittags ein Termin und b. alle noch im Schlafanzug im Bad standen. Also alles ganz hurtig, Omma anrufen und Bescheid geben, dass sie wegen dem Baby mit muss und Volldampf voraus. Wir kamen auch nur 15 Minuten zu spät. *keuch*

Auf dem Weg zum Kinderarzt steigerte sich dann meine Nervosität, da meine Mutter plötzlich erzählte, dass Vadder vor kurzem Hepatitis A gehabt hatte. Hatte jetzt im Nachhinein der Arzt im Blut festgestellt. So, nun schob ich richtig Schiss (um beim Thema zu bleiben) Man, war das ansteckend und wenn ja, hat es die Große? Was sind die Symptome? Bin ja kein Medizinlexikon. Also tief durchatmen und in die Praxis stürmen. Nach einer kurzen Wartezeit von ca. 1,5 Stunden und mittlerweile total abgekauter Fingernägel und gelangweiltem Kind, kam auch endlich die Ärztin. Wir schilderten und sie runzelte ebenfalls die Stirn wie ich schon zwei Tage zuvor. Sie nahm das Telefon zur Hand, fragte nach Name und Geburtsdatum von Vadder und rief im Labor an und TADA die hatten ihn auch gefunden und bestätigten die Hepatitis A Antikörper. (Datenschutz?) Man konnte aber auch gleich berichten, dass es um eine ältere Infektion ging, also nichts aktuelles. Püüüüüühhhhhh. Mittlerweile kniff auch mein Bauch und wir kamen zu dem Schluß, dass es ein Virus sein musste. Auch gut, nein nicht gut, aber besser als Hepatitis A.

Was sonst noch war? Das besch..... Amoxicillin hat die Zähne der Großen gelb verfärbt und das wo wir doch noch letzte Woche das Lob der Zahnärztin bekamen, wie schön weiß die Zähne doch seien. Ich hoffe ja, dass das wieder weg geht. *grumpf* und ich Schisser und nicht gerne Wäschewascher habe der Großen heute eine Windel angezogen. So rein prophylaktisch, muss mir ja auch nicht alles vollsch... lassen. Zu Hause zurück verlangte die Große aber sofort nach einem Schlüpper und als ich dann telefonisch bei der besten Freundin der großen Maus für Morgen absagen wollte, erfuhr ich, dass sie das gleiche Leiden hätten und das im Kindergarten rum ginge. Nicht schön, aber beruhigend.

Ich überlege schon, ob wir unser Haus verkaufen und vielleicht in die Nähe der Kinderarztpraxis ziehen oder besser noch! Wir könnten ja auch gleich in die Praxis einziehen, dann sind die Wege nicht so weit.....
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Montag, 19. November 2012
Was hier so los ist?
Na ich traue mich das ja schon gar nicht mehr zu schreiben, also lest mal dort.
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Montag, 12. November 2012
Meine Mutter und ich
Meine Mutter und ich haben uns nichts mehr zu sagen oder besser wir können uns nichts mehr sagen. Wir beiden fiepsen nur noch und kriegen keinen Ton mehr raus. Das ist echt zum schießen, vor allem wenn man bedenkt, dass mein Vater schwersthörig ist. Wie unsere Kommunikation im Moment aussieht kann man sich ja denken :-)
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Dienstag, 23. Oktober 2012
King Size
Wer KingSize Kinder hat, der braucht doch auch ein KingSizeBett, oder? ODER? OOOOODDDDDEEEERRR?

Ich will ein großes Bett, jetzt sofort. Wenn das Baby auf der einen, die Große auf der anderen Seite liegt und der Gatte auch noch im Ehebett schlafen will (woanders ist es wohl noch unbequemer), dann brauchen wir mehr Platz als 1,40 Meter.

Problem Nr. 1 : Geld. Ein neues vernünftiges Bett und guten Matratzen kostet ja wieder ein Vermögen und unsere Matratze ist erst 2,5 Jahre alt.

Problem Nr. 2: Platz. Solange das Beistellbett in unserem Zimmer steht geht sowieso nichts. Wir haben ja eher eine Schlafkammer als ein Schlafzimmer.

Geilste Lösung wäre hier also: Im Lotto Gewinnen, größeres Haus kaufen/bauen und ein doppel KingSizeBett kaufen :-)
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Dienstag, 16. Oktober 2012
Augenringe dick wie LKW Reifen
So langsam baue ich echt ab. Das Baby macht mich fertig. Exakt mit der 23. Lebenswoche fing der große Schub an und er ist immer noch da. Das Zwuckelchen geht spätestens um 20 Uhr ins Bett und wacht das erste Mal um Mitternacht auf und will trinken und kuscheln. Ab da wacht sie jede Stunde auf und will wieder trinken. So langsam gehe ich echt auf dem Zahnfleisch. Und wenn die Groß dann mitten in der Nacht dann auch noch rüber kommt, dann ist alles vorbei. Wir haben nämlich nur ein 1,40 Meter Bett wissen Sie?! Da liegen dann der Gatte und ich drin, das Baby und die Große und jetzt raten Sie mal wer den meisten Platz einnimmt? Richtig das Baby :-) Die liegt da mit ausgebreiteten Armen wie erschossen und die restliche Familie Ährenwort kauert sich zusammen.

Na Murphy, haste mitgelesen? Dann tue Deine Arbeit und lass jetzt genau das Gegenteil eintreten. So machst Du das ja auch immer, wenn ich über etwas Positives berichte, gell?
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Mittwoch, 12. September 2012
Zwergenland
Ich war heute im Zwergenland. Hätte mir das einer vor drei Jahren gesagt, dem hätte ich einen Vogel gezeigt. Was macht man nicht alles für die Nachkommenschaft macht. Zwergenland, tse :-)
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Sonntag, 26. August 2012
Eine Frage am frühen Morgen
Kügelchen: "Mama? Bist Du dick?"
Mama: "Danke mein Kind."

Seufz, ich glaube ich sollte echt mal langsam die 10 Stillkilos verlieren.
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Donnerstag, 9. August 2012
Wenn
Wenn ich so könnte wie ich wollte, dann würde ich öfter bloggen, aber im Moment genieße ich meine Mädels in vollen Zügen, kuschele, schnuppere und tobe ohne Ende, da bleibt für mehr keine Energie übrig :-)

Aber das muss so!
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Dienstag, 17. Juli 2012
Wie ein Uhrwerk
Die Tage kam mir immer wieder in den Sinn, wie es war, als wir noch keine Kinder hatten. Was haben wir bloß mit unserer ganzen Freizeit gemacht??? OK, ich habe da auch noch 40 Stunden die Woche gearbeitet und hatte das Haus und den Garten zu bearbeiten, aber da muss doch ein Haufen Zeit übrig geblieben sein?! Oder nicht?! Ährlich gesagt, ich kann mich an diese Zeit kaum noch erinnern. Es kommt mir so vor, als ob meine beiden bezaubernden Töchter schon immer da waren. Allerdings verlangt so ein Mamadasein eine präzise Planung. Jedenfalls wenn man nicht bis zum Mittag im Pölter rumlaufen will und mal auch dem Haus will. Um genau zu sein muss man alles genau auf die Sekunde timen, damit nicht alles aus dem Ruder läuft.

Morgens z.B. ist das Zwuckelchen als erstes wach und möchte bitte andocken und sich volltrinken, um dann wohlig vor sich hinglucksend mit den Armen und Beinen zu rudern und babysüß zu grinsen. Kurz darauf wird dann das Kügelchen wach, welches aus dem Bett durch die geschlossenen Türen lauthals verkündet, dass sie jetzt wach ist. Dann hört man ein lautes Trapp Trapp Trapp und sie springt in unser Bett und verlangt ebenfalls ihre Milch. Ja, sie bekommt ihre Kuhmilch morgens warm in ihrer Flasche. Asche auf unser Haupt, aber ich konnte ihr das nicht wegnehmen, da wir ja das Baby bekommen haben. War ja anfangs auch so schon schwer genug für sie. Dann pelle ich mich aus dem Bett und mache mich tageslichttauglich. Je nachdem wie schwer die Nacht war dauert es mal länger oder kürzer, bis ich in meinen Sachen stecke, gekämmt und geschminkt bin. (Ich gehe nämlich noch nicht mal ungeschminkt zum Briefkasten, so!) Dann ist das Kügelchen dran, während das Zwuckelchen noch im Beistellbett liegt und mir lauthals was erzählt. Je länger es dauert, um so lauter wird sie. Das ist dann das Zeichen für mich schneller zu machen. Also gebe ich Gas. Sobald das Kügelchen fertig ist, kommt dann die kleinste Ährenwort dran. Waschen, wickeln, anziehen und Haare versuchen zu kämmen. Nach wenigen Minuten gebe ich dieses Unterfangen meistens auf, denn diesen Strubbelkopf kriegt man einfach nicht ordentlich. Out of Bed Frisur halt. Dann kommt das Zwuckelchen in ihr Bett und darf das Mobile bestaunen und ich sehe zu, dass ich schnell die Betten mache, Staub wische und durchsauge. Das immer lauter brabbelnde Baby zeigt mir auch hier wieder an, dass ich mich zu beeilen habe.

Dann geht es zum Frühstück runter. Die kleinste Ährenwort kommt in die Wippe und das Kügelchen ihr Frühstück. Sobald ich was im Magen habe wird das Baby gestillt, denn das schmatzt mittlerweile so laut an ihren Händen, dass man das nicht länger ignorieren kann. Der Kaffee wird halt wieder kalt getrunken. Dann wird entweder eine Runde bespaßt oder wir gehen nach draußen. Ab 10:30 Uhr fange ich an das Mittag vorzubereiten und zwischendurch wird gespielt und geschmust. Pünktlich um 12 Uhr steht das Essen auf dem Tisch und das Zwuckelchen liegt wieder laut an den Händen schmatzend in der Wippe. Ich schlinge also mein Essen runter. Sobald das Kügelchen fertig ist mache ich ihr einen Film an und verschwinde mit dem schon müden Baby nach oben und stille es und lege es dann hin.

So lange das Baby schläft, gucken das Kügelchen und ich einen Film und spielen danach. Das Zwuckelchen schläft in der Regel zwei Stunden, bei schlechtem Wetter auch mal drei (das ist kein Witz). Danach machen wir uns fertig und besuchen Freunde, gehen auf den Spielplatz oder erledigen unsere Termine. Um 18 Uhr gibt es dann Abendbrot. danach wird die Kleinste zuerst bettfertig gemacht und darf dann im Beistellbettchen warten. Danach kommt das Kügelchen dran und das immer lauter brabbelnde Baby sagt mir wieder an, dass ich mich beeilen muss. Dann gehts ins große Bett. Die Zwuckelina wird gestillt und die Große bekommt vom Papa noch eine Geschichte vorgelesen. Sobald das Zwuckelchen schläft, was eigentlich ganz schnell geht, verschwinden wir alle im Zimmer der Großen und ich halte da noch ein wenig Hand und streichle sie. Um 20 Uhr fällt dann der letzte Hammer und die Große schläft und mein Feierabend ist noch lange nicht in Sicht. Schnell wird die Wäsche gemacht, der Garten gejähtet, die Spülmaschine ausgeräumt usw. Um 22 Uhr bin ich dann meistens fertig und schmeiße mich noch vor die Glotze. Um Mitternacht kriege ich dann endlich die Kurve ins Bett und spüre den Aufschlag aufs Kissen nicht mehr.

Alles läuft quasi wie ein Uhrwerk und wehe ein Rädchen tanzt mal aus der Reihe, dann kann man den Tag schon fast vergessen :-)
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